Das Jahr 1941 bis Kriegsende

Der Wittlicher Butterprozess

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Lebensmittel- und Brennstoffrationierungen und viele andere Nöte bestimmten den Alltag der meisten Menschen in Wittlich. Aufrufe zu Metall- und Kleiderspenden, aber auch zum Sammeln von jeglichen „Ersatzstoffen“ waren zu befolgen.

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Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Nicht alle Wittlicher dürften das Elend der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Polen und der Sowjetunion so wahrgenommen haben wie M.J. Mehs, der am 1. Mai 1942 in sein Tagebuch schreibt:

 

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Das Staufenberg-Attentat

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Claus von Stauffenberg 1907 1944 300Nach dem Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli im „Führerbunker Wolfsschanze“ und der Niederschlagung des Umsturzversuches im Berliner Bendlerblock...

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1942 bis 1944

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Von 1942 bis Ende 1944 blieb es in den Mittelmoselkreisen weitgehend ruhig, auch wenn ab 1943 amerikanische und britische Bomberverbände am Himmel zu sehen waren, die aber vorerst nur deutsche Großstädte und Industrieanlagen im Visier hatten. Mit Beginn der Ardennen-Offensive Mitte Dezember 1944 wurde den meisten auch in Wittlich klar, dass der Krieg näher rückt. Im Kloster Himmerod war ein Hauptverbandsplatz eingerichtet – dort kümmerten sich auch junge Frauen aus Wittlich um verwundete und sterbende Soldaten.

Das Ende

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Seit Ende Oktober 1944 kam es immer wieder zu Luftangriffen, die erhebliche Opfer in der Stadt forderten. Besonders verheerend war der Großangriff am Nachmittag des 24. Dezembers: 57 Tote, rund 20 Verwundete sowie erhebliche Gebäudeschäden. Insgesamt starben in Wittlich 131 Menschen zur Fliegerangriffe, davon 66 Einwohner der Stadt, 49 Kriegsgefangene, 19 nur vorübergehend in der Stadt lebende Personen sowie sechs Soldaten. Von 1833 Wohnungen waren 312 total und 246 teilweise zerstört – bei Wohnhäusern sah die Bilanz kaum besser aus: von 713 galten 47 als total und 48 als teilzerstört. Die Zahl der insgesamt „Gefallenen der Stadt Wittlich“ beläuft sich auf 322 Personen (Angaben nach Petry 2009).

Autor: Franz-Josef Schmit, November 2020

Literatur

  • Mehs, Matthias Joseph: Tagebücher vom November 1929 bis September 1946. Hrsg. von Günter Wein und Franziska Wein. 2 Bd., Trier 2011.
  • Petry, Klaus: Wittlich unter dem Hakenkreuz. 3. Teil der Stadtgeschichte. Wittlich 2009.
  • Zeitenwende. Das 20. Jahrhundert im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Bearbeitet von Erwin Schaaf. Wittlich 2000.
  • Wein-Mehs, Maria: Juden in Wittlich 1808 – 1942. Wittlich 1996.
  • Einbezogen sind eigene Recherchen des Verfassers zum Nationalsozialismus in Wittlich.