Das Staufenberg-Attentat

Kategorie: 1941 bis Kriegsende

Claus von Stauffenberg 1907 1944 300Nach dem Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli im „Führerbunker Wolfsschanze“ und der Niederschlagung des Umsturzversuches im Berliner Bendlerblock...

(hier war der nach dem Krieg in Wittlich lebende und hier 1996 gestorbene Offizier Franz Herber wesentlich beteiligt) wurden im Rahmen der „Aktion Gewitter“ Männer und Frauen verhaftet, die als Regimegegner bekannt waren, darunter viele Sozialdemokraten und Zentrumsleute. Fünf ehemalige Wittlicher Stadträte der Zentrumspartei wurden am 23. August 1944 von der Gestapo nach Trier gefahren, verhört und nach kurzer Zeit wieder nach Wittlich zurückgebracht. Ihre rasche Rückkehr nach Wittlich verdankten die Männer vor allem einer Intervention des stellvertretenden Bürgermeisters, Kreisbürodirektor Wilhelm Enck. M.J. Mehs unterließ danach das Tagebuchschreiben bis kurz vor Kriegsende.

38 Franz Herber Bundesarchiv Freiburg 30039 Text Simon Luftwaffenhelfer 16 24640 Hinrichtung Peter Bucher 2 500

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Foto Stauffenberg:Wikipedia, CC

Autor: Franz-Josef Schmit, November 2020

Literatur

  • Mehs, Matthias Joseph: Tagebücher vom November 1929 bis September 1946. Hrsg. von Günter Wein und Franziska Wein. 2 Bd., Trier 2011.
  • Petry, Klaus: Wittlich unter dem Hakenkreuz. 3. Teil der Stadtgeschichte. Wittlich 2009.
  • Zeitenwende. Das 20. Jahrhundert im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Bearbeitet von Erwin Schaaf. Wittlich 2000.
  • Wein-Mehs, Maria: Juden in Wittlich 1808 – 1942. Wittlich 1996.
  • Einbezogen sind eigene Recherchen des Verfassers zum Nationalsozialismus in Wittlich.