Tag der Bücherverbrennung
Kategorie: Das Jahr 1933
10. Mai 1933
Bücherverbrennungen gab es vor allem in Universitätsstädten, organisiert vom NS-Studentenbund. In Wittlich wurden die Schulen aufgefordert, entsprechend der „Schwarzen Listen“ ihre Büchereien zu durchforsten und „undeutsche“ Bücher (dazu zählten in erster Linie Bücher jüdischer und linker Autoren) zu entfernen.
Eine direkte Verbrennung von Büchern wie beispielsweise an Schulen in Koblenz ist für Wittlich nicht nachgewiesen.
Autor: Franz-Josef Schmit, November 2020
Ãœberblick
Literatur
- Mehs, Matthias Joseph: Tagebücher vom November 1929 bis September 1946. Hrsg. von Günter Wein und Franziska Wein. 2 Bd., Trier 2011.
- Petry, Klaus: Wittlich unter dem Hakenkreuz. 3. Teil der Stadtgeschichte. Wittlich 2009.
- Zeitenwende. Das 20. Jahrhundert im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Bearbeitet von Erwin Schaaf. Wittlich 2000.
- Wein-Mehs, Maria: Juden in Wittlich 1808 – 1942. Wittlich 1996.
- Einbezogen sind eigene Recherchen des Verfassers zum Nationalsozialismus in Wittlich.