„Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch“
Im Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal der Sieg über die Deutschen, die Hitlers Herrschaft über mehr als 12 Jahre zu großen Teilen mitgetragen haben. „Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch“ erzählt von acht Menschen und ihren Familien. Sie dokumentierten, was sie tagtäglich erlebten, wie sie fühlten, was sie dachten. Sie schrieben aus der Unmittelbarkeit des Tages und der Situation der Zeit heraus.
Die Tagebuchschreiberinnen und -schreiber kommen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, politischen Lagern und religiösen Zugehörigkeiten, sie leben verteilt über Deutschland. Sie sind Anhänger der Nazis, Gegner, Ausgestoßene und Opfer der „Volksgemeinschaft“. Einige der Tagebücher ziehen sich durch die gesamten zwölf Jahre der Diktatur, andere werden uns nur eine Zeitlang begleiten, dann verstummen sie. Die Radikalisierung der Gesellschaft zeichnet sich ein in die Tagebücher. Sie alle geben private Einblicke in die Zeit - und ihre Abgründe.
Die vierteilige Serie für ARD History erzählt aus der Zeit heraus, verzichtet auf eine Wertung aus dem Heute oder auf Einordnungen durch Experten.
Sie wird am 05. Mai 2025 , 22:50 Uhr in der ARD gezeigt und ist ab dem 22.April in der ARD Mediathek abrufbar.
Einer der Protagonisten ist Matthias Joseph Mehs. Auch seine Tagebücher waren eine der Grundlagen für die Dokumentation.
Text: ARD Presseinformation
Bild:rbb/astfilm productions/Vincent Burmeister
Die vierteilige Doku-Reihe (á 50 Minuten) stammt von Eva Röger, Daniel und Jürgen Ast und ist eine Produktion der astfilm productions im Auftrag von rbb/SWR (gemeinsam federführend), Radio Bremen und MDR für die ARD.